Unter der Leitung von Professor Adolf Goetzberger, damals Leiter des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Festkörperphysik IAF, erfolgt die Gründung des Fraunhofer ISE.
1987 die erste solarversorgte Wandergaststätte. Das Photovoltaik-Hybridsystem wurde später ergänzt durch eine Brennstoffzelle und war Wegweiser für netzferne Energieversorgungssysteme.
Inbetriebnahme des ersten Reinraumlabors zur Herstellung von hocheffizienten Solarzellen. Fünf Jahre später wurde mit 21,3% der Weltrekord-Wirkungsgrad von Cz-Siliciumsolarzellen erzielt.
Erstes Wohnhaus ohne Netzanbindung, nur mit Solarenergie versorgt. Photovoltaik und Solarthermie wurden ergänzt durch ein Brennstoffzellensystem. Start zahlreicher Entwicklungen zu energieeffizienten Gebäuden.
Entspiegelung von Solarglas, von der Natur abgeschaut: Mittels holografischer Belichtung hergestellte nur wenige Nanometer große Strukturen sind für das Auge nicht sichtbar.
Gleichzeitig mit dem 20-jährigen Jubiläum kann das Fraunhofer ISE die Einweihung des ersten eigenen Institutsgebäudes feiern. Das Institut zählt zu diesem Zeitpunkt 300 Mitarbeitende.
Prof. Dr. Joachim Luther (rechts), Nachfolger von Prof. Goetzberger (Mitte), übergibt nach 13 Jahren die Institutsleitung an Prof. Dr. Eicke R. Weber (links).
Mit mehr als 99% Wirkungsgrad für einen Photovoltaik-Wechselrichter hält das Fraunhofer ISE seit mehr als zehn Jahren den Weltrekord.
Forschungsplattform und zugleich öffentlich zugänglich ist die Wasserstoff-Tankstelle des Fraunhofer ISE ein Meilenstein. Wasserstoff spielt eine zentrale Rolle bei der Energiewende.
Eine Mehrfachsolarzelle aus III-V-Halbleiterverbindungen wandelt bei konzentriertem Licht 46% des einfallenden Sonnenlichts in elektrische Energie.
Mit 22,3 % hält das Fraunhofer ISE den Weltrekordwirkungsgrad für multikristalline Siliciumsolarzellen.
Tandemsolarzellen ermöglichen höhere Wirkungsgrade. 34,1% Weltrekordwirkungsgrad für eine monolithische Mehrfachsolarzelle aus Silicium und III-V-Halbleitermaterialien.
Seit vier Jahren leiten Prof. Dr. Andreas Bett und Prof. Dr. Hans-Martin Henning in einer Doppelspitze das größte europäische Solarforschungsinstitut mit mehr als 1200 Mitarbeitenden.